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Biella- Kirche vom heiligen Jakobus

Foto Kirche vom heiligen Jakobus -  von historischem Wert  von künstlerischem Wert
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Foto Kirche vom heiligen Jakobus -  von historischem Wert  von künstlerischem Wert
Zeige eine andere Sehenswürdigkeit in der Biella Gegend:
Sehensw  von historischem Wert  von künstlerischem Wert in der Biella Gegend: Kirche vom heiligen JakobusDie Kirche San Giacomo ist das älteste Gebäude im Viertel Piazzo.

GESCHICHTE
Die ältesten Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1180, wobei nicht bekannt ist, ob Teile jener ursprünglichen Kirche bis heute erhalten geblieben sind. Das heutige Gebäude entspricht in seiner Grundstruktur dem 1227 geweihten Bauwerk. Der Glockenturm wurde nach der Fassade errichtet, wie die Integration der Fassadenverzierungen belegt.
Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach verändert. Im 16. Jahrhundert wurde der Fußboden um zwei Meter angehoben, um die Stabilität des Gebäudes zu erhöhen und zwölf Grabstätten unter dem Fußboden zu schaffen. Im 17. Jahrhundert wurde der kleine Portikus vor dem Eingang hinzugefügt.

STRUKTUR
Von außen sind praktisch nur die Fassade und der Glockenturm der Kirche zu sehen, da rechts weitere Gebäude angrenzen. Die Rückseite überblickt den steilen Osthang des Hügels, auf dem sich das Viertel Piazzo befindet, und von der kleinen Straße unterhalb der Kirche aus wirkt sie hinter einer hohen Mauer verborgen. Die linke Seite ist einsehbar, da sie zu einem schmalen, normalerweise nicht zugänglichen Innenhof hin ausgerichtet ist.
Die Fassade ist sehr schlicht. Sie ist vollständig verputzt und durch schlanke Pilaster vertikal in drei Abschnitte unterteilt, die der inneren Unterteilung in Schiffe entsprechen. Drei Fialen und Bänder aus kleinen gotischen Tonbögen zieren die Fassade. Jeder Abschnitt besitzt ein Okulus, wobei das mittlere größer ist. Das linke Okulus befindet sich hinter dem Glockenturm, der in dieser Höhe jedoch zur Fassade hin offen ist. Das kleine, aus dem späten 16. Jahrhundert stammendes Prothyrum vor dem einzigen Eingang ist innen wie außen mit Fresken verziert, die Gesimse und Stuck imitieren sollen. Die äußeren Fresken sind jedoch heute kaum noch sichtbar. Das Prothyrum gilt als Taufgebäude, da dort der erste Teil des Taufrituals stattfand.
Der Glockenturm ist in Ebenen unterteilt, die durch Terrakotta-Gesimse mit Kleeblattmotiven abgegrenzt sind. Jede Ebene besitzt an mindestens zwei Seiten große Sprossenfenster. Die Mittelsäulen mit Terrakotta-Kapitellen tragen zwei Rundbögen, die in Spitzbögen eingelassen sind. Bemerkenswert ist, dass der Sockel des Glockenturms, der einzige in freiliegende Ziegeln, sich an drei Seiten durch drei gotische Bögen nach außen öffnet.
Das Innern hat einen basilikaartigen Grundriss und weist, wie so oft bei mittelalterlichen Kirchen, deutliche Unregelmäßigkeiten auf: Die Seitenschiffe werden zum Presbyterium hin schmaler, und das Presbyterium sowie die quadratische Apsis fallen nach links ab. Die Innenräume wurden 1862 von Delio Tessa im neugotischen Stil gestaltet, was für den ungeübten Besucher verwirrend sein kann. Leider muss man sagen, dass die Kirche extrem dunkel ist, da es nur wenige und kleine Fenster gibt. Die Schiffe sind durch Säulenbündel getrennt, die Schiffe werden von Kreuzgewölben überspannt.
An der Gegenfassade befindet sich eine große Chorempore mit einer geschwungenen, bemalten Holzbalustrade. Sie beherbergt eine Orgel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die Kirche besitzt nur eine Seitenkapelle, jedoch mehrere Altäre.
Rechts, vom Eingang aus, befinden sich:
Altar des Seligen Agostino de Fango: Er ist dem Dominikanerbruder Agostino de Fango geweiht, der 1493 starb. Der Altar ist neueren Datums und wurde 1878 fertiggestellt. Über dem Altar, in einer Urne, ruhen die Gebeine des Seligen. Das Altarbild wurde 1877 von Luigi Ciardi gemalt und zeigt den Seligen.
- Altar des Kruzifixes: Er weist Stuckarbeiten auf, die 1863 von Tommaso und Alessandro Fussotti aus Mongrando ausgeführt wurden.
Altar der Madonna von Oropa: Er befindet sich am Kopfende des rechten Seitenschiffs und wurde zwischen 1706 und 1716 von Giovanni Gallieri, Carlo Francesco Aureggio-Termine, Giovanni Battista und Carlo Guglielminotti aus lokalem, dunklem Stein erbaut. Die Struktur des Altars ist typisch barock und mit großen, vergoldeten Verzierungen versehen. In der Mitte befindet sich eine Nische mit einer bemalten und vergoldeten Holzstatue der Madonna von Oropa, die 1623 von einem anonymen Künstler geschaffen wurde. Der Sockel des Altars beherbergt eine Pietà aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Auf der linken Seite, ausgehend vom Eingang, befinden sich:
- Taufkapelle: Das Taufbecken stammt aus dem Jahr 1728 und ist ein Werk von Andrea Guglielminotti da Favaro (Steinbecken) und Pietro Giuseppe Aureggio (geschnitzte Nussbaumpyramide darauf). Der große Altar, ehemals Johannes dem Täufer geweiht, ist ein Werk von Giovanni Vaglio di Pettinengo.
Kapelle Unserer Lieben Frau des Rosenkranzes: Der Altar stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert. In der Mitte befindet sich eine große Nische mit einer Madonnenstatue aus dem 18. Jahrhundert aus der ehemaligen Kirche San Domenico. Sie wird Carlo Francesco und Pietro Giuseppe Aureggio zugeschrieben. Die Rosenkranzgeheimnisse, die an den Innenwänden der Nische hängen, werden Lorenzo Giuseppe Vigliani zugeschrieben.
- Altar des Heiligen Karl: Er befindet sich am Kopfende des linken Seitenschiffs. Die Weihe an den Heiligen Karl geht auf das Jahr 1628 zurück; zuvor war der Altar Mariä Himmelfahrt geweiht, wie die Reste der Fresken an der Wand hinter dem Gemälde belegen. Dieses besitzt einen prächtigen, vergoldeten Holzrahmen und enthält eine Darstellung des Heiligen Karl. Beachtenswert, dass der Rahmen des Gemäldes oben das Wappen der Familie Coda trägt.
An den Wänden befinden sich außerdem weitere bedeutende Kunstwerke:
Madonna mit Kind und den Heiligen Hieronymus, Franz von Assisi, Lucia und Michael: Ein Gemälde aus dem 16. Jahrhundert von einem anonymen Künstler. Es befindet sich an der rechten Wand auf Höhe der Höhe der zweiten Spannweite des Presbyteriums.
Madonna mit Kind und den Heiligen Hieronymus und Abbondio: Dieses Gemälde befindet sich an der linken Wand auf Höhe des Presbyteriums. Die Zuschreibung des Werkes ist unsicher. Der Rahmen besitzt eine architektonische Struktur, wobei die Hauptleinwand in einem Bogen eingefasst ist. Eine Predella zeigt Szenen aus dem Leben des Heiligen Abbondio: die Messe des Heiligen, an der ein Vater mit seinem kleinen Sohn teilnimmt, ein Mittagessen mit vielen Kindern und die Auferstehung eines Kindes durch den Heiligen.
Triptychon von Daniele de Bosis: Es befindet sich an der rechten Wand auf Höhe der ersten Spannweite des Presbyteriums und ist das bedeutendste Kunstwerk der Kirche. Es wurde 1496 von Daniele de Bosis (Bildteil) und Bernardino di Carpignano (Tragwerk aus geschnitztem und vergoldetem Holz) geschaffen. Im Zentrum des Triptychons befindet sich die Madonna mit Kind in einem roten Kleid und einem blauen Mantel mit goldenen Blumenmotiven. Im linken Teil ist der Heilige Jakobus in einem goldverzierten Pilgermantel dargestellt. Im rechten Teil ist der Heilige Gotthard in päpstlichen Gewändern mit Goldbesatz zu sehen, der den Stifter, den Juristen Giacomo dal Pozzo, vorstellt. Die Heiligenscheine sind aus echtem Gold gefertigt. Im Kymatium findt sich schließlich eine Pietà mit der Schmerzensmutter und dem Evangelisten Johannes.
Das Triptychon, mit seiner Fülle an Gold und seiner feinen Ausführung, ist ein bedeutendes Beispiel für die Kunst Novaras im spätgotischen Stil.
Das Presbyterium ist durch eine Marmorbalustrade, die 1746 von den Brüdern Albuzzi aus Como geschaffen wurde, vom Kirchenschiff getrennt.
Der Hochaltar im Barockstil besteht aus geschnitztem, bemaltem und vergoldetem Holz. Seine heutige Form ist das Ergebnis einer Restaurierung aus dem Jahr 1773. Das Altarbild, von einem unbekannten Künstler, eingefasst in einen vergoldeten, hölzernen Mixtilinearrahmen und datiert auf 1791, zeigt das Martyrium des Heiligen Jakobus. Das Kruzifix über dem Altar ist ein Werk von Carlo Francesco Aureggio aus dem Jahr 1748, während der Baldachin von Lorenzo Vigliani aus dem Jahr 1815 stammt.
Das Chorgestühl stammt aus den Jahren 1697–1698 und wird den Brüdern Tampia aus Mortigliengo zugeschrieben.
Erwähnenswert sind auch die geschnitzte Holzkanzel von Giovanni Marchisio aus dem Jahr 1756 und die Kirchenbänke, deren Rückenlehnen teilweise noch mit Adelswappen verziert sind.

Kategorien: Sehenswürdigkeiten von historischem Wert von künstlerischem Wert


Piazza S. Giacomo, 2, 13900 Biella BI
Kirche vom heiligen Jakobus: Weitere Bilder in der Abteilung Photographie
Biella (Italy): Church of San Giacomo at dusk