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Lenta (Vercelli): Schloss Benediktinerkloster San Pietro

Foto Schloss Benediktinerkloster San Pietro
Foto Schloss Benediktinerkloster San Pietro
Foto Schloss Benediktinerkloster San Pietro
Foto Schloss Benediktinerkloster San Pietro
Foto Schloss Benediktinerkloster San Pietro
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Plätze  von historischem Wert  von künstlerischem Wert in der Nähe (Italien): Schloss Benediktinerkloster San PietroDas Schloß Benediktinerkloster St. Peter in Lenta stellt einen seltenen Fall einer befestigten Struktur dar, die lange Zeit Sitz eines Klosters war, in diesem Fall eines weiblichen Benediktinerklosters.

Die Rekonstruktion seiner Geschichte ist leider sehr unvollständig, da die Unterlagen des Klosters nach seiner Aufhebung 1802 verloren gingen.
Wann das Schloss gebaut und das Kloster gegründet wurde, ist nicht bekannt. Sicher scheint, dass das Kloster vor der Festung gegründet wurde und diese um sie herum gebaut wurde. Die Nonnen waren die Damen des Ortes und es gab nur einen Wassergraben um das Kloster.

Über den Bau des Schlosses ist fast nichts bekannt. Was den Ricetto, also der befestigte Teil des Dorfes betrifft, das mit dem Schloss-Kloster verbunden ist, so scheint es, dass er erst später illegal von den Dorfbewohnern gebaut wurde, die das Land um das Kloster herum besetzten, was zu ständigen Streitigkeiten zwischen Nonnen und Einwohner führte.

Auch über die Gründung des Klosters herrscht große Ungewissheit. Einige Dokumente deuten darauf hin, dass es 1127 gegründet wurde. Andere Dokumente enthalten jedoch Hinweise darauf bereits anderthalb Jahrhunderte früher, was bedeuten würde, dass das Kloster tatsächlich bereits im zehnten Jahrhundert gegründet worden war. Es ist möglich, dass das Kloster 1127 nicht gegründet, sondern nach dem Erdbeben von 1117, das große Umwälzungen in der ganzen Poebene mit sich brachte, neu gegründet wurde.
Im Laufe der Zeit wurde es durch die Anhäufung von Vermächtnissen und Spenden sehr mächtig und wurde Eigentümer vom fast gesamten Gebiet von Lenta, von Ländereien in den angrenzenden Dörfern und wurde auch Inhaber von Rechten über Wasserkanäle, Mühlen und Mautgebühren.
1572 ordnete Kardinal Giulio Ferrari im Einvernehmen mit dem damaligen Papst Pio V. an, dass die Nonnen des Klosters von Lenta in das Kloster von Sankt Peter Märtyrer in Vercelli umziehen sollten. Ihre Versetzung erfolgte dann unter dem nachfolgenden Papst Gregor XIII.
Damit begann der Niedergang des Schlossklosters, der sich beschleunigte, nachdem das Benediktinerkloster von Lenta 1802 endgültig aufgelöst wurde und das Klosterschloss von Lenta wurde teilweise von Lenta-Privatpersonen und teilweise von der Gemeinde gekauft, die das Rathaus bis etwa 1840 dorthin verlegte.
Das „Schloss“ ist derzeit vollständig kommunales Eigentum.

Die Struktur des Schloss-Klosters scheint nicht genau definiert zu sein, da im Laufe der Jahrhunderte andere Strukturen direkt an das hinzugefügt wurden, was ursprünglich das Schloss war, insbesondere die beiden Kirchen St. Peter und St. Marta und verschiedene Wohngebäude. Bei einer Betrachtung von Norden (Bild 1) oder von Osten lassen sich die typischen Merkmale der Burg am besten erkennen. Auf der Ostseite stehen tatsächlich noch zwei Türme mit rechteckigem Grundriss, die trotz Aufstockung und Schließung noch ihre ursprüngliche Verteidigungsfunktion erahnen lassen. Im oberen Teil des Nordflügels sind noch die Schwalbenschwanzzinnen des Wächterwegs erkennbar. Sie wurden bei der Aufstockung des Flügels um ein Stockwerk in die Wand integriert. Die Laufstege sind jedoch noch vorhanden, obwohl sie in auf einer Seite nach außen offene Korridore umgewandelt wurden.
Der Komplex ist aus Ziegeln und Flusskieseln gebaut, wobei das Verhältnis zwischen den beiden Materialien sehr unterschiedlich ist. An vielen Stellen sind die Ziegel im Fischgrätmuster angeordnet, was von der mittelalterlichen Herkunft des Bauwerks zeugt.
In der Mitte befindet sich der ehemalige Hof vom Schloß, der später zum Kreuzgang des Klosters wurde. In ihm sind verschiedene Strukturelemente wie Bögen, Fenster und Türen durch Terrakottarahmen unterstrichen. Von besonderem Wert sind zwei Türen im Portikus, die jeweils von einer mit Fresken verzierten Lünette gekrönt und von einem Rahmen aus Terrakottafliesen umgeben sind, die mit Reliefs mit Pflanzenmotiven verziert sind. In einer der beiden Lünetten ist eine Pieta dargestellt, in der anderen eine Stillende Jungfrau. Letztere befindet sich über der Tür, durch die man die Wendeltreppe erreicht, die zum den ersten Stock führt.
Die Innenräume der Anlage befinden sich leider zumindest teilweise in einem schlechten Erhaltungszustand, auch wenn Restaurierungen bereits durchgeführt wurden und weitere geplant sind.
Im Erdgeschoss befinden sich interessante Räume mit Gewölbe- oder Holzdecke, originalem Terrakottafußboden und zum Teil einem Kamin. Von der ursprünglichen Einrichtung ist fast nichts mehr erhalten, zumal diese Räume bis vor einigen Jahrzehnten Teil von Privatwohnungen waren.
Es gibt auch einen derzeit völlig unbenutzbaren Raum, der sich dadurch auszeichnet, dass die Balken der schönen Holzdecke auf sechseckigen Backsteinsäulen ruhen (Abb. 5).
Im Obergeschoss befinden sich verschiedene große Räume.

  • Der größte stellt eine sehr hohe und annähernd quadratische Halle dar, von deren Decke nur noch die tragenden Balken erhalten sind und die daher das Dach des Gebäudes selbst als Decke hat (Abb. 3). Der Fußboden ist aus Holz. In der Halle befinden sich noch verschiedene mittelalterliche Fresken. Insbesondere erkennt man beim Kamin eine St. Benedikt mit einer opfernden Nonne (lombardischer Malerin aus dem 14. Jahrhundert) und eine Verkündigung mit der Hl. Katharina von Alexandrien (Abb. 4, auch hier ein lombardischer Maler des 14. Jahrhunderts).

  • Rechteckiger Saal mit originaler Holzdecke und Terrakottafußboden (Abb. 2). Es gibt einen Kamin an der Wand und verschiedene mittelalterliche Fresken, insbesondere eine Kreuzigung und Heilige (möglicherweise Meister von Oldenico, fünfzehntes Jahrhundert) und die Überreste einer merkwürdigen Kreuzigung, die auf ziemlich rudimentäre Weise gemalt wurde, in der Christus fast wie ein Skelett aussieht.

  • Halle/Loggia: Es ist eine rechteckige Halle, die vom Dach des Gebäudes selbst bedeckt ist. Sie besitzt einen Terrakottaboden und eine nach außen offene Seite. Es gibt die Überreste eines Kamins und ein Fresko, das eine thronende Madonna darstellt.

  • Rechteckiger Saal mit Betonboden und Abdeckung durch das Dach des Gebäudes selbst. Auf zwei Seiten bestehen die Wände aus schönen Fischgrätwänden mit Flusskieseln im Fischgrätmuster, die von zwei linear angeordneten Ziegellinien durchsetzt sind.

Insgesamt ist das Schloss Benediktinerkloster San Pietro in Lenta in Lenta eine absolut besondere und eindrucksvolle Struktur, die es verdient, ordnungsgemäß restauriert zu werden, um promoviert und benutzt werden zu können.

Kategorien: Plätze von historischem Wert von künstlerischem Wert


Via S. Marta 5, 13035 Lenta VC
Schloss Benediktinerkloster San Pietro: zusätzliche Fotos in der Sektion Photographie
Lenta (Vercelli, Italy): Helical staircase in the Castle Benedictine Monastery of San Pietro
Lenta (Vercelli, Italy): Crucifixion and female saints in the Castle Benedictine Monastery of San Pietro
Lenta (Vercelli, Italy): East side of the Castle Benedictine Monastery of San Pietro
Lenta (Vercelli, Italy): Fresco of the Annunciation in the Castle Benedictine Monastery of San Pietro