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Occhieppo Inferiore (Biella)- Heiligtum St. Clemens

Foto Heiligtum St. Clemens -  von historischem Wert  von künstlerischem Wert
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Foto Heiligtum St. Clemens -  von historischem Wert  von künstlerischem Wert
Zeige eine andere Sehenswürdigkeit in der Biella Gegend:
Sehensw  von historischem Wert  von künstlerischem Wert in der Biella Gegend: Heiligtum St. ClemensDas Heiligtum San Clemente befindet sich etwas außerhalb von Occhieppo Inferiore.

GESCHICHTE
Die heutige Wallfahrtskirche San Clemente wurde im frühen Mittelalter, vor 1000, als Kirche von einem heute verschwundenen bewohnten Gebiet erbaut. Sie hing von der Pieve Santo Stefano in Biella ab. Dieses bewohnte Gebiet wurde bereits im 13. Jahrhundert verlassen, als die damalige Kirche San Clemente mit der Pfarrkirche Sant'Antonino in Occhieppo Inferiore verbunden wurde.
Noch Ende des 15. Jahrhunderts galt die Kirche San Clemente als Pfarrkirche, obwohl sie mit der von Sant'Antonino vereinigt war.
Zwischen dem Ende des 15. und der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde der Chor der damaligen mittelalterlichen Kirche, ein kleines rechteckiges Gebäude, vollständig mit Votivfresken geschmückt, die die Jungfrau und die am meisten in der Gegend verehrten Heiligen darstellen. Immer mehr Gnaden wurden diesen Heiligenbildern zugeschrieben, besonders dem heute in der Kapelle am Kopf des rechten Seitenschiffs, was zu einer fortschreitenden Zunahme der Zahl der Gläubigen führte, die die Kirche besuchten, so dass die Kirche sich in ein kleines Heiligtum umgewandelt. So wurde Ende des 16. Jahrhunderts beschlossen, eine neue Kirche zu bauen und den hinteren Teil der alten in das Presbyterium der neuen umzuwandeln. Die Fassade trägt die Jahreszahl 1598.
1683 begann der Bau des Glockenturms (der 1725 weiter erhöht wurde).
1767 wurde die Sakristei gebaut.
Leider wurden bei der Durchführung den Arbeiten an diesen beiden Ergänzungen zwei der Fresken im Chor "abgeschnitten", um Platz für zwei Türen zu schaffen.
Im 18. Jahrhundert wurde das Gewölbe des Presbyteriums abgerissen, um es auf seine heutige Höhe zu bringen.
1900 wurde die Orgel, die von der Basilica von San Sebastiano in Biella stammt, an der Gegenfassade installiert. Kürzlich wurde sie restauriert.
Das an dr Kirche angebaute Bauernhaus ist ein integraler Bestandteil davon und wurde im letzten Jahrhundert als Residenz des Kaplans und später der Eremiten (von denen nur wenige Namen bekannt sind) erbaut, die die Hüter der Kirche waren. Im letzten Jahrhundert wurden das Bauernhaus und das angrenzende Grundstück einer Bauernfamilie vermietet.

STRUKTUR
Äußerlich besteht die Kirche fast vollständig aus freigelegten Ziegeln und Flusskieseln. Sie besitzt eine basilikale Struktur und einen nicht sehr hohen Glockenturm an der Rückseite des Gebäudes. Der Anteil an Ziegeln und Flusskieseln ist variabel, wobei Flusskieseln häufiger in den Seitenwänden und in den unteren zwei Dritteln des Glockenturms vorkommen. Die Wände des Mittelschiffs sind hauptsächlich aus Ziegeln, ebenso wie die Fassade, während der obere Teil des Glockenturms, der offensichtlich dem 1725 hinzugefügten Teil entspricht, vollständig aus Ziegeln besteht.
Die Struktur des Gebäudes ist noch überwiegend Renaissance. Die Fassade wird vertikal von Pilastern und horizontal von Gesimsen unterbrochen und unter dem Dachabschluss durch Zahnverzierungen bereichert, die sich auch in die Seitenwände verlängern. Der obere Teil des Mittelteils ist der einzige, der verputzt ist.
Die Eingangstür in der Mitte hat ein Backsteinportal. Leider ist das Fresko in der Lünette nicht mehr lesbar. Der in der Nische unmittelbar über dem Portal ist dagegen viel besser erhalten. Darin ist eine Stillende Jungfrau dargestellt.
In der Fassade befinden sich drei Okuli. Der mittlere oben wurde modifiziert, während die seitlichen die gleichen sind wie die an Seitenwänden. Diese sind in Übereinstimmung mit der inneren Unterteilung in Spannweiten durch ausgeprägte Pilaster unterteilt.

Der Innern ist sehr nüchtern und besteht aus drei Schiffen. Das Mittelschiff hat ein Lünettengewölbe mit rechteckigen Fenstern in den Lünetten auf der rechten Seite, aber nicht in denen auf der linken Seite. Die Verbindung des Gewölbes wird durch ein dickes Gesims unterstrichen, das sich auch über das gesamte Presbyterium und den Chor erstreckt und nur an der Gegenfassade unterbrochen wird. Die Spannweiten der Seitenschiffe haben stattdessen Kreuzgewölbe.
Die Seitenschiffe sind vom Mittelschiff durch Steinsäulen getrennt, auf denen Rundbögen ruhen. Ausnahmen bilden die beiden dem Chor am nächsten gelegenen Säulen, die in dicke Kreuzpfeiler eingebettet sind.
Es gibt keine Seitenkapellen und alle Dekorationen konzentrieren sich in dem Presbyterium, dem Chor und deb beiden Seitenspannweiten, die dem Presbyterium am nächsten liegen.
Das linke Seitenschiff endet zum Presbyterium hin mit einer Kapelle, die dem Hl. Josef geweiht ist. Darin ist praktisch nur der Platz für den Kunstmarmoraltar im Barockstil. Das Gewölbe der Spannweite ist mit kirchlichen Symbolen geschmückt.
Das rechte endet stattdessen mit der Kapelle der sogenannten Madonna di Mondoni (Abb. 4). Die Wände der Kapelle sind mit Fresken bemalt, um Rahmen, Stuck und Gewänder zu simulieren. Auch in diesem Fall gibt es einen Kunstmarmoraltar im Barockstil. Darüber befindet sich ein prächtiges Retabel aus geschnitztem und vergoldetem Holz, das eine Stillende Jungfrau umrahmt, die als "Madonna di Mondoni" bekannt ist. Es handelt sich nicht um ein Altarbild, sondern um ein Fresko, wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert, das offensichtlich bereits Teil der Vorgängerkirche war und das das älteste Fresko in der Kirche ist. Der Stil ist in der Tat immer noch vollständig gotisch, wobei den exquisiten dekorativen Details wie den Schnitzereien des Throns, der Krone und des Mantels große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Laut Lebole könnte es von demselben Künstler gemalt worden sein, der auch die thronende Madonna mit schlafendem Kind im Dom von Biella malte. Es sei darauf hingewiesen, dass das Fresko in der Nische der Fassade dieses ältere sehr originalgetreu wiedergibt.
Auch das Gewölbe der Spannweite und der Unterbogen des Bogens zum Mittelschiff sind mit Fresken verziert. An der Wand stehen mehrere Ex-Votos für die der Jungfrau zugeschriebenen Gnaden.
Im der Mitte vom Presbyterium steht der Hochaltar, ebenfalls im Barockstil und aus Kunstmarmor. Darüber hängt von der Decke ein kleiner geschnitzter Holzbaldachin.
Die relativ große Dimensionen des Altars stören tatsächlich ein wenig die Sicht auf die Fresken an den Wänden des Chors. Es handelt sich um Votivfresken, die zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert von verschiedenen Malern und verschiedenen Werkstätten aus der Gegend von Biella und Novara gefertigt wurden.
An der rechten Wand befindet sich rechts ein ungewöhnlicher St. Sebastian (leider durch das Öffnen der Tür verstümmelt) in Kleidern aus dem sechzehnten Jahrhundert und mit zwei Pfeilen in der Hand und auf der linken Seite ein St. Silverster Papst, ein Heiliger, der damals von den Kuhhirten angerufen wurde und wahrscheinlich waren in der Tat die Kuhhirten von Occhieppo die Auftraggeber des Freskos, wie auch die Anwesenheit von zwei kleinen Ochsen an den Füßen des Heiligen zu glauben führt.
An der Rückwand (größeres Bild) sind von links nach rechts eine thronende Madonna mit Kind und zweimal der St. Clement in päpstlichen Gewändern zu sehen. Beachtenswert bei der Jungfrau mit Kind der Hauch von Realismus, durch den Vorhang dahinter, der so dargestellt ist, als hänge er er am Rahmen des Freskos. Der St. Clement in der Mitte wird Gaspare da Ponderano zugeschrieben und gilt als das älteste Fresko des Chors. Es wurde wahrscheinlich noch im fünfzehnten Jahrhundert gemalt.
An der linken Wand verteilen sich die Fresken auf zwei Ebenen. In der unteren befinden sich von links nach rechts St. Sebastian und St. Clement, leider beide durch das Öffnen der anderen Tür verstümmelt, eine sehr gut erhaltene thronende Madonna mit Kind, auch hier mit dem Vorhang, der das Einhängen am Rahmen simuliert, St. Fabian mit Klient und wieder eine thronende Madonna mit Kind (man beachte die Aufschrift "In nomine comunitatis", was darauf hinweist, dass das Fresko von der gesamten Gemeinde in Auftrag gegeben wurde). In der Lünette befindet sich dann eine dritte thronende Madonna mit Kind, flankiert von zwei Heiligen, leider ohne Oberteil. Der linke könnte wieder St. Clement sein.

Schließlich verdient die kostbare Orgel auf der Chorempore an der Gegenfassade eine besondere Erwähnung. Sie stammt aus der Basilica San Sebastiano, von der sie zu seiner jetzigen Standort im Jahr 1900 übertragen wurde. Sie wurde 1786 von den Brüdern Giuseppe und Pietro Clemente Ramasco Fagnani gebaut und hat die Besonderheit, eine "Piccolo"-Orgel zu sein. Sie ist die Schwester der Peisey-Nancroix-Orgel in Savoyen, die 1773 von denselben Firma gebaut wurde.
Die Orgel wurde zwischen 1994 und 1998 restauriert.

Kategorien: Sehenswürdigkeiten von historischem Wert von künstlerischem Wert


Via Vecchia per Ivrea, 13897 Occhieppo Inferiore BI
Heiligtum St. Clemens: Weitere Bilder in der Abteilung Photographie
Occhieppo Inferiore (Biella, Italy): Left wall of the choir of the Sanctuary of St. Clement
Occhieppo Inferiore (Biella, Italy): Biella alps beside the Santuary of St. Clement
Occhieppo Inferiore (Biella, Italy): Choir of the Sanctuary of St. Clement
Occhieppo Inferiore (Biella, Italy): Interior of the Sanctuary of St. Clement
Occhieppo Inferiore (Biella, Italy): Nursing Madonna called "Madonna of Mondoni" in the Sanctuary of St. Clement
Occhieppo Inferiore (Biella, Italy): Right wall of the choir of the Sanctuary of St. Clement