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Castelletto Cervo (Biella)- Pfarrkirche St. Thomas Becket

Foto Pfarrkirche St. Thomas Becket -  von historischem Wert  von künstlerischem Wert
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Zeige eine andere Sehenswürdigkeit in der Biella Gegend:
Sehensw  von historischem Wert  von künstlerischem Wert in der Biella Gegend: Pfarrkirche St. Thomas BecketDie Kirche hat sehr alte Ursprünge. Die erste Version wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Das genaue Datum ist jedoch unbekannt, da das Pfarrarchiv bei einem Brand zerstört wurde.

Die heute sichtbare Version der Kirche stammt jedoch aus der Zeit der radikalen Renovierung zwischen 1714 und 1771. Eine Ausnahme bildet die Fassade, die Ende des 19. Jahrhunderts weiter verändert wurde, um sie dem Renaissancestil anzunähern.

Die Kirche hat einen einfachen Bau mit einem einzigen Kirchenschiff, einem rechteckigen Presbyterium und einem Glockenturm links hinten zwischen der Rückwand des Kirchenschiffs und der linken Wand des Presbyteriums. Das Mauerwerk besteht größtenteils aus Flusskieseln, durchsetzt mit Ziegeln (manchmal in durchgehenden Reihen angeordnet). Eine Ausnahme bildet der Glockenturm, der vollständig aus Ziegeln besteht, aber einen hohen Steinsockel hat. Nur die Fassade ist verputzt. Letztere ist schlicht, aber nicht ohne Virtuosität. Der Mittelteil ist weiter vorn als die Seitenteile platziert und durch überlappende Pilaster mit ihnen verbunden. Sie ist vertikal in zwei Ordnungen unterteilt, die durch doppelte und einfache Pilaster unterbrochen und durch ein Gesims getrennt sind. Ein zweites Gesims trennt die obere Ordnung vom geschwungenen Giebel. Der zentrale Eingang weist ein Portal mit rundem Tympanon auf und ist über eine kurze Treppe zugänglich, die so breit ist wie der gesamte Mittelteil der Fassade. Die Fassade weist keine besonderen Verzierungen auf, abgesehen von zwei leeren Gesimsen und zwei Nischen seitlich des Eingangs mit Fresken, die den Heiligen Thomas Becket in zwei verschiedenen Lebensabschnitten darstellen. In der rechten Nische ist er im Mönchsgewand dargestellt, während er in der linken Nische im Erzbischofsgewand und mit einem Hirtenstab in der Hand abgebildet ist.
Der Glockenturm ist vertikal durch etwas hervorstehende Gesimse in unregelmäßig hohe Segmente unterteilt. Der Abschnitt direkt unter dem Glockenturm beherbergt eine Uhr.
Der Kircheninnenraum besteht aus einem einzigen Schiff mit zwei Kapellen auf jeder Seite und einer recht tiefen, rechteckigen Apsis, die als Presbyterium und Chor dient. Das Kirchenschiff ist durch große Bögen in drei Abschnitte unterteilt; die ersten beiden Spannweiten werden von zwei Pavillongewölben überspannt, während der Apsisabschnitt von einer niedrigen Kuppel gekrönt wird. An der Gegenfassade nimmt eine Chorempore die gesamte Breite des Kirchenschiffs ein und beherbergt eine Orgel.
Die Innenwände werden von Doppelpilastern mit reich verzierten Kapitellen mit Pflanzenmotiven unterteilt. Darüber, vom Dach getrennt, befindet sich ein Doppelgesims mit einem Streifen Stuckdekoration im neoklassizistischen Stil in der Mitte, der sich über den gesamten Innenumfang erstreckt.
Das Innern der Kirche ist reich an Farben, nahezu jede Oberfläche ist mit farbenfrohen Verzierungen bedeckt. Die Gewölbe der beiden Spannweiten sind mit Fresken geschmückt, die in der Mitte den Heiligen Karl in Glorie und den Heiligen Thomas Becket darstellen, mit zwei kreisförmigen Trompe-l'œil-Perspektiven von kreisförmigen, zum Himmel offenen Terrassen im Hintergrund.
Alle vier Seitenkapellen haben die gleiche Struktur: rechteckig, flach und tonnengewölbt.
Erste Kapelle links: Sie ist Johannes dem Täufer geweiht und dient als Taufkapelle. Die Rückwand wird von einem farbenfrohen Altar aus polychromem Marmor mit architektonischer Struktur eingenommen, in dessen Mitte sich ein Altarbild mit der Taufe Christi befindet.
In einer Nische an der linken Wand befindet sich das Taufbecken, das von einem großen geschnitzten Holzdeckel bedeckt ist. Man beachte das Trompe-l'œil-Fenster in der Lünette an der Rückwand.
Zweite Kapelle links: Sie ist Unserer Lieben Frau des Rosenkranzes geweiht. Der Altar, ebenfalls aus polychromem Marmor, ist besonders reich verziert. Die zentrale Nische mit einer Madonnenstatue ist von stilisierten Wolken mit Engelsköpfen umgeben. Oben, in einem reich verzierten Blumenrahmen, flankiert von zwei Engeln, die ursprünglich möglicherweise Kronen trugen, befindet sich ein Oval mit der Darstellung der Himmelfahrt Mariens. Auf dem Altar stehen seitlich zwei Heiligenstatuen, zu deren Identifizierung jedoch keine Informationen gefunden wurden.
Nennenswert, dass sich in der Lünette an der Rückwand, neben dem auch hier vorhandenen Trompe-l'œil-Fenster, links die Darstellungen des Heiligen Dominikus und rechts des Heiligen Petrus Märtyrers befinden – seltene Beispiele in der Gegend von Biella.
An den Seitenwänden sind schließlich die Rosenkranzgeheimnisse dargestellt.
Erste Kapelle rechts: Sie beherbergt einen farbenfrohen Altar aus Kunstmarmor. Das Altarbild zeigt die Madonna von Oropa, umgeben von Engeln und angebetet von zwei Heiligen. Einer von ihnen ist der heilige Karl Borromäus, während der linke in römischer Soldatenrüstung gekleidet ist und daher beispielsweise der heilige Alexander oder der heilige Defendens sein könnte. Leider liegen hierzu keine Informationen vor.
Zweite Kapelle rechts: Sie scheint dem heiligen Josef geweiht zu sein, doch auch hier fehlen einige Informationen. Die Kapelle ist von Farben dominiert, die von Dunkelgelb bis Braun reichen. Der Altar mit seiner architektonischen Struktur ist aus Kunstmarmor. In der Mitte, in einer Nische, befindet sich eine Statue des heiligen Josef, zu beiden Seiten Statuen der Madonna und des heiligen Josef. Darüber zeigt ein mixtilinearer Rahmen, flankiert von zwei Engeln, die Flucht nach Ägypten.
Auf der Lünette der Rückwand, neben einem Fenster mit reichem Stuckrahmen, sind zwei Heilige dargestellt, wahrscheinlich die Heilige Teresa von Avila und vielleicht der Heilige Antonius Abt.
Die Seitenwände zeigen Episoden aus dem Leben der Heiligen Familie, und auf dem Gewölbe ist der Heilige Josef in seiner Glorie dargestellt.
Der spätbarocke Hochaltar besteht aus polychromem Marmor und ist sehr prächtig. Er besitzt kein Altarbild, doch die Dekoration der Rückwand (mit drei Fenstern) spiegelt dessen Stil so gut wider, dass sie aus der richtigen Entfernung betrachtet mit ihm zu verschmelzen scheint. In der Mitte der Rückwand hängt ein großes Gemälde, das das Martyrium des Heiligen Thomas Becket darstellt.
Über dem Altar hängt ein geschnitzter und vergoldeter Holzbaldachin, reich verziert mit Engeln und Pflanzenmotiven. In der Mitte der Kuppel, die das Presbyterium überspannt, befindet sich eine Darstellung von Gottvater, während in den Pendentifs die vier Evangelisten dargestellt sind.

Kategorien: Sehenswürdigkeiten von historischem Wert von künstlerischem Wert


Via XXV Aprile, 2, 13851 Castelletto Cervo BI
Pfarrkirche St. Thomas Becket: Weitere Bilder in der Abteilung Photographie
Castelletto Cervo (Biella, Italy): Interior of the Parish Church of St. Thomas Becket