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Casalvolone (Novara): Kirche St. Peter

Foto Kirche St. Peter
Foto Kirche St. Peter
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Foto Kirche St. Peter
Zeige andere Plätze um Mailand eines Besuches wert:
Plätze  von historischem Wert  von künstlerischem Wert in der Nähe (Italien): Kirche St. PeterDie Kirche St. Peter befindet sich außerhalb des Dorfes an der Straße nach Villata.

GESCHICHTE
Die Kirche war ursprünglich die Hauptkirche des Lehens, welches viel größer als die heutige Pfarrei war, und somit Mittelpunkt des religiösen Lebens nicht nur von Casalvolone, sondern auch von verschiedenen umliegenden Siedlungen. Ihre Bedeutung erklärt ihre Größe und ihren gegliederten Bau.
Eine erste Kirche St. Peter ist bereits 975 urkundlich erwähnt. Sie war kleiner als die heutige und hatte ein einziges Kirchenschiff, wie die bei den Restaurierungen in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gefundenen Überreste vermuten lassen. Wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde sie fast vollständig abgerissen und durch die heute sichtbare Kirche ersetzt. Möglicherweise stammt der Glockenturm noch von der ersten Kirche, was ihre ungewöhnliche Lage erklären könnte, teilweise in dem rechten Seitenschiff integriert.
Wie die Lage der Gesimse mit Hängebögen zeigt, wurde die Kirche zu einem bestimmten Zeitpunkt überhöht, möglicherweise in den ersten Jahrzehnten des 12. Jahrhunderts, als der Bau der Gewölbe über den drei Schiffen angefangen wurde, vielleicht im Zusammenhang mit der Weihe des Gebäudes, die zwischen 1117 und 1118 durch den Bischof von Novara, Riccardo, gefeiert wurde.

Die Fresken im Innern entstanden in mehreren Malkampagnen zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert.

STRUKTUR
Obwohl klein, hat die Kirche den Grundriss einer Basilika, mit einem höheren und breiteren Mittelschiff und zwei kleineren Seitenschiffen. Die Außenmauern sind mit im Fischgrätenmuster angeordneten Ziegeln und Flusskieseln gebaut, und sind nicht verputzt.

Die Fassade ist gestaffelt und wird rechts teilweise durch das in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts erbaute Beinhaus verdeckt. Bemerkenswert ist, dass die Fassade im Mittelteil höher ist als der dahinterliegende Kirchenkörper. Möglicherweise wurde dieser Überstand aus ästhetischen Gründen im Zusammenhang mit der Erhöhung der Seitenschiffe hinzugefügt, da an der Fassade noch ein Rahmen aus Hängebögen vorhanden ist, der dem Verlauf des dahinterliegenden Daches folgt. Dem Haupteingang geht ein kurzer gemauerter Portikus voraus. Unmittelbar über der Tür befinden sich drei Fresken, die zu einem einzigen rechteckigen Bereich zusammengefügt sind. Von links nach rechts: ein Heiliger Josef, eine Heilige Jungfrau mit den heiligen Petrus und Paul sowie ein stark verfallener St. Johannes. Sie wurden in verschiedenen Epochen gemalt, vom Ende des 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts.
Beachtenswert sind die äußeren Strebepfeiler an den Wänden. Man geht davon aus, dass sie hinzugefügt wurden, als die ursprüngliche Fachwerkdecke im Innern durch die Gewölbte ersetzt wurde.
Der hohe Glockenturm weist die typische Struktur der romanischen Kirchen der Region auf. Die Außenflächen sind in fünf Felder unterteilt, die mit Hängebögen verziert sind, und die Öffnungen in den Wänden werden nach oben hin immer größer.
An der Rückseite befinden sich drei runde Apsiden, deren Abmessungen denen der Schiffe im Innern entsprechen. Auch sie sind unter dem Dachansatz mit Hängebögen verziert, und ihre Wände sind durch Pilaster vertikal unterteilt.
Auch die Rückfassade überragt den dahinterliegenden Kirchenkörper in der Mitte.
Im Innern weisen die drei Schiffe, die jeweils aus vier Spannweiten mit Gewölbedecken bestehen, verschiedene Unregelmäßigkeiten auf, wie dies bei romanischen Kirchen häufig der Fall ist. Insbesondere die Säulen weisen paarweise unterschiedliche Formen auf (einige quadratisch und mit Halbsäulen versehen, andere vierlappig).
Die Oberflächen sind verputzt, mit Ausnahme der Säulen und, sofern vorhanden, der (rechteckigen) Rippen aus Sichtziegeln.
Das Licht kommt hauptsächlich von rechteckigen Fenstern, die sich direkt unter den Gewölben des Mittelschiffs befinden, jedoch nur auf der rechten Seite. In den Apsiden befinden sich außerdem kleine, stark gewölbte Einbogenfenster, und zwei weitere kleine Einbogenfenster befinden sich an der rechten Wand.
Das Innere der Kirche ist reich an Fresken:

  • Rechte Seitenwand, hinter dem Glockenturm: Es sind verschiedene Freskenfragmente aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Sie gehören zu den ältesten noch erhaltenen. Insbesondere sind eine Martyriumsszene, möglicherweise von Johannes dem Täufer, und Kampfszenen zu erkennen.

  • Erste Spannweite des rechten Seitenschiffs, Gegenfassade: Von links nach rechts: Thronende Madonna mit Kind, Auftraggeber und dem heiligen Antonius Abt; Kreuzigung und die heilige Maria Magdalena; der heilige Stephan. Diese Fresken werden einem gewissen Bartulonus zugeschrieben, einem Maler, der zwischen 1450 und 1470 in der Gegend von Novara tätig war.

  • Erste Spannweite des rechten Seitenschiffs, rechte Wand: Oben: Verkündigung; Unten, von links nach rechts: Wunder des Heiligen Julius, Heilige Katharina von Siena, Thronende Madonna mit Kind, Heiliger Petrus Märtyrer, Heiliger Bernhardin von Siena. Auch diese Fresken werden Bartulonus zugeschrieben.

  • Westwand des Glockenturms: Heiliger Defendens, Heilige Agatha und Heilige Dorothea (ebenfalls von Bartulonus).

  • Hauptapsis: Am Sockel, direkt an den Seiten, sind der Heilige Antonius Abt (links) und der Heilige Gotthard (rechts) dargestellt. An den Sockeln der Intrados befinden sich der Heilige Defendens (links) und eine Thronende Madonna mit Kind und Maria Magdalena (rechts). Diese beiden Fresken stammen aus dem Jahr 1425 und werden dem „Meister von Casalvolone“ zugeschrieben. Der Rest der Intrados ist mit Halbfigurenporträts von Propheten und Patriarchen gefüllt. Das Innern der Apsis ist in drei Ebenen unterteilt: Die untere Ebene wird von einem Velarium eingenommen, die mittlere von den Aposteln, in deren Mitte der heilige Petrus mit der päpstlichen Tiara und einem riesigen Schlüssel thronend sitzt. Auf der oberen Ebene, die dem Apsisbecken entspricht, sind Christus in Mandel und der Tetramorph dargestellt. Alle diese Fresken, mit Ausnahme der Apostel, die der Cagnola-Werkstatt zugeschrieben werden, und der beiden seitlichen Fresken, die dem Meister von Casalvolone zugeschrieben werden, werden ebenfalls Bartulonus zugeschrieben. Beachtenswert, dass bei diesen Fresken der Name des Auftraggebers und das Datum ihrer Ausführung angegeben sind: „Mafeus de rigonibus de vale Taegis armiger fecit fieri hoc opus 1478 de mense aprilis“.

  • Linke Apsis: Kreuzigung mit Engeln, die Kelche halten, um das Blut aus den Wunden Christi aufzufangen, sowie die Heiligen Johannes der Täufer und Martha. Diese Fresken, die ebenfalls Bartulonus zugeschrieben werden, wurden kürzlich wieder angebracht, nachdem sie abgenommen und zur Restaurierung in die Pfarrkirche gebracht worden waren.

  • Linke Wand, direkt an der linken Apsis: Heilige Katharina von Siena

  • Gegenfassade: Rechts vom Eingang der Heilige Rocco (Cagnola-Werkstatt), links die Taufe Christi. Der Künstler ist ist in diesem Fall nicht bekannt, aber das Fresko ist sicherlich jünger als die anderen.

  • Linke Wand, dritte Spannweite: Madonna mit Kind und Heiliger Panacea

  • Die folgenden Fresken werden alle der der Cagnola-Werkstatt zugeschrieben:

  • Zweite Spannweite: Heiliger Markus

  • Dritte und vierte Spannweite: Zwei thronende Madonnen mit Kind

  • Linke Wand, erste Spannweite: Heiliger Johannes der Täufer und Heiliger Ritter

  • Linke Wand, zweite Spannweite: Madonna mit Kind und dem Heiligen Franziskus, der die Wundmale empfängt

  • Linke Wand, vierte Spannweite: Madonna der Barmherzigkeit und Mitglieder der Familie Bulgaro


Kategorien: Plätze von historischem Wert von künstlerischem Wert


Via S. Pietro, 28060 Casalvolone NO
Kirche St. Peter: zusätzliche Fotos in der Sektion Photographie
Casalvolone (Novara, Italy): Interior of the Church of St. Peter
Casalvolone (Novara, Italy): Madonna of Mercy and members of the Bulgaro family in the Church of St. Peter
Casalvolone (Novara, Italy): Central apse of the Church of St. Peter
Casalvolone (Novara, Italy): Left apse of the Church of St. Peter
Casalvolone (Novara, Italy): Interior of the central apse of the Church of St. Peter