Events Kalender
20/421/422/423/424/425/426/4
27/428/429/430/41/52/53/5
4/55/56/57/58/59/510/5
11/512/513/514/515/516/517/5
Bewegen Sie die Maus über die hervoregehobenen Tagen!
Milanofotografo.it
Kultur und Unterhaltung
Milanofotografo auf Facebook Milanofotografo auf Twitter Milanofotografo auf Pinterest Milanofotografo auf Vk Milanofotografo auf Youtube Milanofotografo auf Telegram Milanofotografo auf Truth Milanofotografo auf Mewe Milanofotografo auf Linkedin
HomePhotographie (nur Italienisch / Englisch)Dienste (nur Italienisch)

Fünf Straßen

Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Foto Fünf Straßen -  Interessante Details, Mailänder Dörfer
Zeige eine andere Sehenswürdigkeit in Mailand:
Mailand - Interessante Details, Mailänder Dörfer: Fünf StraßenWichtigste vertretene Stile: 0

Die Fünf Straßen sind kein echtes Stadtviertel, sondern entsprechen allgemeiner dem Bereich des Zentrums von Mailand um einen kleinen Platz (es scheint er existierte bereits in der Römerzeit), in den fünf Straßen zusammenlaufen: Bocchetto Straße, del Bollo Straße, Santa Marta Straße, Santa Maria Podone Straße und Santa Maria Fulcorina Straße.

In jeder dieser Straßen kann man Dinge von historischem und künstlerischem Interesse, sowie allgemein repräsentative Gebäude, oft mit großen Portalen, und interessante Details zur Geschichte Mailands finden.
Es ist anzumerken, dass der Platz ein Loch hat (das vielleicht in naher Zukunft gefüllt werden wird), da eines der Gebäude, die ihn überragten, während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde und bis heute an seiner Stelle noch nichts gebaut wurde.

  • Santa Maria Podone Straße: Es ist eine sehr kurze Straße, die als solche nicht viel enthält. Sie führt jedoch zum Borrommeo Platz, in der sich die Kirche Santa Maria Podone (Abb. 7) und derBorromeo Palast (Abb. 8) befinden.
    Die Kirche Santa Maria Podone ist eine der ältesten Kirchen Mailands, da sie 871 geweiht wurde. Sie hat jedoch im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erfahren. Zwischen 1440 und 1445 wurde sie im gotischen Stil renoviert und der davor liegende Platz geschaffen. Die rechte Seitenkapelle, Borromeo Kapelle genannt, wurde ebenfalls hinzugefügt. Der Glockenturm stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade ist barock und wurde zwischen 1628 und 1643 erbaut. Der viersäulige Vorbau ist stattdessen neoklassizistisch. Der Innenraum ist in drei Kirchenschiffe unterteilt und weist barocke Elemente auf. Es gibt drei Seitenkapellen, eine links, einst Borromeo-Kapelle und heute Kapelle der Heiligen Familie, zwei rechts, eine des Kruzifixes (ursprünglich Santa Faustina gewidmet) und eine kleinere, die der Jungfrau der Geburt gewidmet ist. Unter den verschiedenen Dekorationen sind die Fresken aus dem 15. Jahrhundert im Apsisbecken der linken Apsis hervorzuheben, die die Krönung der Jungfrau Maria und die Kreuzigung Jesu darstellen.
    Beachtenswert an der Fassade das Wappen der Familie Borromeo im Tympanon und in der Lünette des Portals eine Skulptur von 1483, die die Jungfrau mit dem Kind zwischen Vitaliano und Giovanni Borromeo darstellt.
    Der Borromeo Palast ist ein historisches Gebäude, das fast einen ganzen Block einnimmt und ein sehr wichtiges Beispiel für eine private Residenz aus der Gotik darstellt. Die ältesten Teile stammen aus dem späten vierzehnten Jahrhundert. Der Palast gehörte seit jeher der Familie Borromeo, einer bedeutenden Mailänder Kaufmannsfamilie. Der Palast, der in vielen Teilen seine ursprüngliche spätgotische Prägung bewahrt hat, wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Die Fassade zentriert sich auf dem Portal aus dem frühen 15. Jahrhundert, dessen Spitzbogen aus drei Rahmen besteht. Der innerste sieht einen Wechsel von Quadern aus weißem Candoglia-Marmor und rotem Verona-Marmor. Die beiden äußeren Rahmen sind aus weißem Marmor mit Pflanzenreliefs. An der Spitze des Bogens befindet sich ein gekröntes Dromedar, eines der heraldischen Embleme der Familie Borromeo. Der Palast umfasst zwei Höfe, von denen der hintere der größere ist und als Ehrenhof dient. An den Wänden der Höfe sind noch Spuren von Fresken mit heraldischen Motiven der Familie Borromeo erkennbar. Die Wände eines Architekturbüros, das in dem Gebäude untergebracht ist (das heute für Büros und Wohnungen genutzt wird), weisen noch einen ganzen Freskenzyklus auf, der den Spielen und Freizeitbeschäftigungen der Borromeo gewidmet ist (Ball, Tarot usw.).

  • Santa Maria Fulcorina Straße: Eine erste interessante Sache, die man in dieser Straße findet, sind die Überreste der Kirche Santa Maria Fulcorina (Abb. 1), eine Kirche sehr alten Ursprungs, die jedoch 1734 abgerissen und wieder aufgebaut wurde, um dann den 20. Mai 1798 entweiht zu werden. Sie wurde dann 1809 teilweise abgerissen und mehr als ein Jahrhundert später endgültig abgerissen, um Platz für den Durchgang zur Piazza degli Affari zu schaffen. Über dem Portal befindet sich ein Tabernakel aus dem 15. Jahrhunderts der Schule von Jacopino da Tradate (eine mit dem Kind thronende Jungfrau), das durch die atmosphärische Agenten stark korrodiert wurde.
    Rechts von diesen Überresten befindet sich ein Jugendstilgebäude (Abb. 2), an dessen Fassade eine Tafel erklärt, dass einst da das Haus stand, in dem Ludovico Antonio Muratori, italienischer Presbyter, Historiker, Schriftsteller, Numismatiker, Diplomat und Bibliothekar, während seines Aufenthalts in Mailand zwischen 1695 und 1700 lebte.
    Fast auf der Hälfte ihrer Länge gabelt sich die Straße und wenn man die Abzweigung nach rechts nimmt, erreicht man sofort die Affari Platz (Abb. 3), wo sich Palast Mezzanotte befindet, in dem sich die Mailänder Börse befindet. Das Gebäude, dessen Projekt Paolo Mezzanotte zu verdanken hat, wurde zwischen 1929 und 1932 erbaut. Die Fassade des Gebäudes, in reinem 20. Jahrhundert Stil, ist monumental, 36 Meter hoch und ruht auf einer 1.5 Meter hohen Eingangstreppe. Die Halle, in der ursprünglich gehandelt wurde, ist heute eine große Kongresshalle. Der Palast steht auf einem Teil des Geländes, das einst vom römischen Zirkus besetzt war. An einigen Stellen des Fußbodens innen wurden Glasplatten angeordnet, damit man die Überreste der Römerzeit besichtigen können.
    Vor dem Gebäude steht seit 2010 eine umstrittene Skulptur von Maurizio Cattelan mit dem Titel L.O.V.E., aber allgemein als Der Finger bekannt.
    Am 20 steht die Kirche San Matteo alla Banchetta (Abb. 4), eine kleine Kirche sehr alten Ursprungs (die erste Version wurde kurz nach der Mitte des 11. Jahrhunderts erbaut). Das heutige Gebäude wurde im achtzehnten Jahrhundert errichtet. Beachtenswert das schöne Eingangsportal an der unverputzten Backsteinfassade in Barock Stil. Links erhebt sich der Glockenturm, während sich rechts von der Kirche der Palast Fagnani erstreckt, dessen Privatkapelle die Kirche immer war. Das Gebäude, ebenfalls mit unverputzter Backsteinfassade, wird durch das Portal geprägt, das von einem schmiedeeisernen Balkon überragt wird.
    Links von der Kirche San Matteo alla Banchetta kann man Haus Tonolli sehen (Abb. 5), das 1921 im Art-déco-Stil erbaut wurde.
    Die Santa Maria Fulcorina Straße geht vor der Einfahrt in die Meravigli Straße in die Santa Maria alla Porta Straße über. Die Straße hat ihren Namen von der Kirche Santa Maria della Porta, eine Kirche, die im Jahr 1652 unter spanischer Herrschaft nach einem Projekt des Architekten Francesco Maria Richini erbaut wurde. Der Stil ist daher barock, aber mehr in der Dekoration als in der generellen Struktur, die eigentlich sehr klassisch und geradlinig ist. Vor allem die Fassade erinnert noch sehr an die Fassaden der Gegenreformation, obwohl die kolossalen Säulen, der größere Dekorationsreichtum und das Vorhandensein einiger krummliniger Elemente den Übergang zum Barock durchscheinen lassen.
    Die Kirche ist berühmt für die Überreste einer Kapelle auf der rechten Seite, die ein Bild der Jungfrau enthielt, das als wundersam galt (Abb. 6). Die Kapelle wurde durch die Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zerstört, das Fresko wurde jedoch nicht beschädigt und befindet sich heute an der heutigen Außenwand der Kirche.

  • del Bollo Straße: Die Straße verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie das historische Postamt beherbergte. Sie endet in der Zecca Vecchia Straße ("Straße der alten Münzprägestätte"), wo sich die staatliche Münzstätte befand.
    Am Ende der del Bollo Straße, in die entgegengesetzte Richtung zur della Zecca Vecchia Straße, gelangt man auf den San Sepolcro Platz. Auf den Platz blickt die Kirche San Sepolcro. Sie ist eine sehr alte Kirche, die im 12. Jahrhundert im romanischen Stil anstelle einer früheren aus dem 11. Jahrhundert erbaut wurde. Im 17. Jahrhundert wurde sie im Barockstil renoviert, Stil der derzeit im Inneren dominiert.
    Im Zuge der damaligen Mode wurde jedoch Ende des 19. Jahrhunderts die barocke Fassade durch eine neoromanische ersetzt.
    Die Kirche San Sepolcro befindet sich innerhalb des Komplexes der Ambrosiana-Bibliothek, der die Bibliothek, die Akademie und die Kunstgalerie umfaßt. Vor dem Flügel der Ambrosiana-Bibliothek mit Blick auf den Platz links von der Kirche San Sepolcro befindet sich eine 1864 errichtete Statue des Kardinals Federico Borromeo.
    Gegenüber der Kirche San Sepolcro befindet sich Palast Castani, ein Renaissancepalast, dessen Fassade im 17. Jahrhundert komplett im Barockstil erneuert wurde. Von der vorherigen Fassade ist nur noch das Portal übrig geblieben. Heute ist das Gebäude Sitz des Zentrumskommissariats der Staatspolizei. Berühmt wurde das Gebäude als Sitz der Mailänder Fasci-Föderation.
    Der Platz ist auch dafür bekannt, dass Benito Mussolini dort die Rede hielt, die 1919 die Geburt des Faschismus markierte.

  • Santa Marta Straße: Von den fünf Straßen ist sie die längste, wenn auch sehr schmal. Sie wird von historischen Gebäuden und Häusern unterschiedlicher Größe und Opulenz überragt und ist reich an Geschäften. Bei Nummer 18 befindet der historische Sitz der Gesellschaft zur Förderung des Kunsthandwerks (Abb. 9), einer Institution 1838 von Vertretern der Kultur- und Wirtschaftskreise der Lombardei nah an der Handelskammer gegründet, mit dem Ziel, die technischen Fähigkeiten der Mitarbeiter der Fabriken, in jener Zeit in starkem Wachstum, zu unterstützen. Das Portal ist an der schmiedeeisernen Lünette und der Reliefinschrift zu erkennen.


Wenn du an eine geführte Tour durch dieses Denkmal interessiert bist, schicke eine Email!

Kategorie: Interessante Details, Mailänder Dörfer

Suche Fünf Straßen in der Abteilung Photographie!


Cinque Vie, 20123 Milano MI